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So verändern sich kaufmännische Berufe durch die Digitalisierung im Büro

 

Die Digitalisierung im Büro und anderswo beeinflusst Anforderungen wie Tätigkeiten an vielen Arbeitsplätzen. Manche werden mit der Zeit sogar überflüssig, während andere neu entstehen. Genau dieser Wandel und Ängste vor Arbeitsplatzverlust oder neuen Aufgaben bedeuten immer noch ein Hindernis auf dem Weg in die Digitalisierung – selbst wenn diesbezügliche Vorbehalte bereits zurückgegangen sind. Zurecht, denn die Chancen der Digitalisierung überwiegen.

 

Berufe ohne Routinearbeit wachsen kontinuierlich

Computer oder Roboter in den 70ern und 80ern und nun die Digitalisierung mit Prozessautomatisierung: Veränderungen des Arbeitsmarktes mit dem Wegfall einiger Arbeitsplätze oder gar ganzer Berufe gehörten und gehören immer dazu. Untersuchungen dieser Veränderungen zeigen aber seit jeher eine klare Tendenz. Es sind in erster Linie einfache Routinetätigkeiten, die durch neue Technologien wegfallen. Technik oder Software kann sie schneller, zuverlässiger und zu geringeren Kosten erledigen. Längst ist Technologie genauso in der Lage, anspruchsvollere, aber immer noch stark routinebestimmte Aufgaben zu übernehmen – etwa die Rechnungsbearbeitung in digitaler Form. Deswegen gibt es bei Routinejobs seit Jahren nicht einmal in Boomzeiten nennenswerte Wachstumsraten. Anders sieht es bei komplexeren Arbeitsplätzen aus: Hier bestand immer Bedarf und die Zahl solcher Jobs wächst dazu meist jährlich noch etwas. Sie stellen jedoch heute Anforderungen, die über das in einer vor zehn oder 20 Jahren absolvierten Ausbildung hinausgehen.

 

Neue Anforderungen in kaufmännischen Berufen

Future Skills für die Arbeit im Büro teilen sich in zwei Bereiche auf. Einerseits ist technisches Know-how gefragt – zum Beispiel:

  • IT-Kenntnisse in allen arbeitsplatzrelevanten Bereichen
  • ein ganzheitliches Technologieverständnis
  • Entwicklung digitaler Inhalte
  • Wissen zu Datenschutz und -sicherheit

Daneben braucht es menschliche Fertigkeiten wie

  • Problemlösungskompetenz
  • kreatives und prozessuales Denken
  • kritisches Hinterfragen oder
  • soziale Intelligenz

Gegenüber Kundinnen und Kunden oder im eigenen Unternehmen wird Technologie noch lange nicht die notwendige Überzeugungsarbeit, Vermittlung und Kommunikation übernehmen können, die Menschen leisten. KI-Reports bescheinigen Künstlicher Intelligenz zwar laufende Fortschritte, doch reichen ihre Möglichkeiten noch lange nicht an die besonderen menschlichen Fähigkeiten heran. Diese zu lernen und weiterzuentwickeln, ist eine der wichtigsten Aufgaben bei der Ausbildung oder Ausübung kaufmännischer und anderer Berufe in der Zukunft. Durch diese Fähigkeiten entsteht der Unterschied für gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt – zusammen mit umfangreicher technologischer Kompetenz. Beides muss kontinuierlich weiterentwickelt werden. Dabei ist jeder einzelne gefragt, aber auch die Unternehmen müssen mehr leisten. Fort- und Weiterbildungen sind wichtige Investitionen. Sie tragen zur Mitarbeiterzufriedenheit bei, stärken ein Unternehmen langfristig und wirken Nachwuchssorgen oder Fachkräftemangel entgegen.