In vielen Unternehmen ist Cybersicherheit immer noch nur am Rande ein Thema. Gerade kleine und mittlere Betriebe schätzen ihre Daten und IT oft als uninteressant für Internetkriminelle ein. Das kann zu einem teuren Irrtum werden: Lösegeldforderungen für gekaperte Daten, Umsatzeinbußen durch Betriebsstörungen oder ein Imageverlust sind dafür nur einige Beispiele. Achten Sie deswegen auf diese wichtigen Tipps zum Schutz vor Cyberangriffen.
Verschiedene Arten von Onlinebedrohungen
Malware: Schadsoftware wie Trojaner oder Spyware infiziert Computer und Netzwerke. Ihr Ziel unterscheidet sich von Fall zu Fall und reicht vom Datendiebstahl bis hin zum Systemschaden.
Ransomware: Sie verschlüsselt Daten. Für das Passwort zum Entschlüsseln verlangen Kriminelle dann hohe Lösegelder.
Phishing: Mittels gefälschter E-Mails oder Internetseiten sollen Angegriffenen Passwörter und andere Daten gestohlen werden.
Man-in-the-Middle: Hierbei schalten sich Hacker in Kommunikationsverbindungen ein und stehlen oder manipulieren den Datenverkehr.
Denial-of-Service: Bei einer DoS-Attacke sollen durch eine enorme Zahl von Anfragen Server, Netzwerke oder Webseiten zum Ausfall gebracht werden – oft ausgeführt von durch Malware infizierten Rechnern weltweit.
Zero-Day-Exploits: Der Angriff auf Sicherheitslücken in Betriebssystemen und Softwareprogrammen, für die es noch keine Patches gibt,
Social Engineering: Hier versuchen Kriminelle, in direktem Kontakt und unter Vorspiegelung falscher Tatsachen Betroffenen Passwörter und andere sensible Informationen zu entlocken.
Insiderbedrohungen: Nicht selten sind es auch Mitarbeitende oder Partner, die ihre Zugriffsrechte missbrauchen, um Daten zu stehlen oder anderen Schaden anzurichten.
Von der digitalen Buchhaltung bis zum digitalen Vertragsmanagement: Angriffe laufen dabei häufig in vier Phasen ab.
- Aufklärung mit Sammeln von Informationen zu IT oder verantwortlichen Personen
- Erstzugriff über gefundene Schwachstellen etwa mit Malware oder durch gestohlene Zugangsdaten
- Ausbau der Berechtigungen und Möglichkeiten innerhalb des Systems
- Ausführung des Angriffsziels
Schutz vor Cyberangriffen: zehn Tipps für alle
Eine umfassende IT-Sicherheit erfordert immer eine individuelle, professionelle Sicherheitsstrategie. KMU fehlen dafür häufig die Möglichkeiten. Sie können stattdessen auf Anwendungslösungen mit integrierten Sicherheitsmechanismen auf dem neuesten Stand setzen: zum Beispiel cloudbasierte Dokumentenmanagementsysteme (DMS) für die verschiedensten Unternehmensbereiche oder Branchen. Hier kümmert sich der DMS-Anbieter DocuWare direkt um alles und liefert Ihnen maximalen Sicherheitsstandard inklusive.
Daneben sollten Sie auf diese Tipps achten:
- Informieren Sie regelmäßig alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Thema IT-Sicherheit, kommunizieren Sie Standards und sorgen Sie dadurch für ein erhöhtes Sicherheitsbewusstsein.
- Ein Tipp darf dabei niemals fehlen: Starke, komplexe Passwörter, die alle paar Monate geändert werden sollten.
- Beauftragen Sie jemand, der Betriebssysteme und Software mit aktuellen Updates und Sicherheitspatches auf dem Laufenden hält. Übrigens: Bei unseren Cloudlösungen für das Dokumentenmanagement übernimmt DocuWare das für Sie.
- Setzen Sie Firewalls und Virenschutz auf Ihren Systemen ein.
- Entwickeln Sie einen Backup-Plan, bei dem in möglichst kurzen Abständen alle relevanten Daten auf externen Speichermedien gesichert werden.
- Besonders sensible Daten sollten Sie verschlüsseln.
- Nutzen Sie möglichst eine Zwei-Faktor-Authentifizierung, um Benutzerkonten besser zu schützen.
- Mit einer Echtzeitanalyse Ihres internen und externen Datenverkehrs entdecken Sie schnell verdächtige Aktivitäten.
- Lassen Sie regelmäßig Sicherheitstests Ihrer IT-Infrastruktur durchführen, um Schwachstellen zu identifizieren.
- Vergessen Sie zuletzt nicht einen Notfallplan für den Fall der Fälle. Durch ein kontrolliertes Vorgehen können Sie den Schaden jetzt zumindest noch begrenzen.